12. August 2023

Seelenbefreit!

Was für eine krass transformierende Woche liegt da hinter mir … Ich kann gar nicht erklären, woher diese Erkenntnisse auf einmal alle kommen, aber plötzlich sind sie da. Liegen so glasklar vor mir!

Mein größter Wert ist FREIHEIT. Das weiß ich, seit ich in den Bergen in Österreich war und mich zum ersten Mal in meinem Leben gefragt habe, wer ich eigentlich bin und was ich von diesem Leben erwarte. Was ist mir wichtig? Was wünsche ich mir und was möchte ich auf keinen Fall mehr? Das waren damals ganz schön viele Fragen für einen Menschen, der in diesem Moment nichts mehr wusste als den eigenen Namen. Diese FREIHEIT ließ mich nicht mehr los. Der Begriff kam damals prompt und ist bis heute geblieben.

Doch was bedeutet es denn jetzt eigentlich frei zu sein? Wirklich frei zu sein? Die Antwort auf diese Frage ist mir erst in dieser Woche gekommen. Alle reden von Freiheit, alle wollen frei sein. Doch wer ist es denn wirklich? Und wie schaffe ich das? Ich weiß nicht, ob meine Version von Freiheit die richtige ist oder die, die für alle gelten kann. Ich kann nur sagen, dass ich für mich nun endlich definiert habe, was es bedeutet. Und vor allem bin ich losgegangen, um frei zu sein. Denn Freiheit kommt nicht zu dir, während du in deinem alten Leben einfach weiter machst. Freiheit kommt, wenn du losgehst, um frei zu sein.

Es ist dieser innere Ruf meiner Seele gewesen. Solange nun übe ich eine Verbindung zu ihr herzustellen. Ich versuche, sie zu hören, wenn sie mit mir spricht. Ich versuche zu fühlen, was sie gerne möchte. Diese Verbindung war lange weg. Ich habe nicht zugehört und nicht hin gespürt. Erst im Laufe meiner Reise habe ich verstanden, dass es ohne diese Verbindung zu mir selbst und meiner Seele schon mal gar nichts wird mit der Freiheit. Über viele Geschenke des Universums (und nein, es waren keine Zufälle) habe ich es geschafft mir wirklich einen Schritt näherzukommen. Und das nicht nur eingeredet, sondern wirklich. Ehrlich und authentisch.

Der Durchbruch zur Seelenkommunikation war das Lesen im morphologischen Feld. Alles um uns ist Energie. Alle bewussten und unterbewussten Gedanken, die wir haben, sind Energie. Und diese werden als Informationen im morphischen Feld gespeichert. Hier kann man sie ganz einfach abrufen. Ganz einfach insofern, als man dafür eine starke Intuition und eine gute Verbindung zur eigenen Seele braucht. Es gibt wundervolle Menschen, die Botschaften aus dem Kosmos der unbegrenzten Möglichkeiten für mich gelesen haben. Das ist so faszinierend, dass ich es mittlerweile selber gelernt habe.

Und was hat das jetzt mit meiner neu errungenen Freiheit zu tun? Ganz einfach … Ich kann spüren, was ich wirklich will. Und je mehr ich gegen meine Bedürfnisse lebe, desto mehr spüre ich ein Unwohlsein. Ein nicht geerdet sein. Eine Unzufriedenheit. Eine Energielosigkeit. Eine Traurigkeit.

Und was ist jetzt konkret passiert? Ich habe in Begegnungen mit Menschen gespürt, dass sie mir nichts mehr geben. Dass sie mich zurückhalten hinter mir selbst. Dass sie mich kleinmachen. Und das machen sie gar nicht mutwillig. Im Gegenteil. Aber ich bin ihnen entwachsen. Ich habe gespürt, dass ich mehr wert bin als das, was ich da erfahre. Ich muss mich nicht verstecken. Ich muss mich nicht in den Schatten von anderen Menschen stellen, um mich anerkannt und gesehen zu fühlen. Hier passiert genau das Gegenteil. Ich mache mich noch kleiner und dimme noch mehr mein Licht.

Ich wünsche mir echte Nähe, wahre Tiefe. Ich möchte gesehen und gespürt werden. Aber all das passiert erst, wenn jeder bereit ist, all das zuzulassen. Dafür muss ich Angst beiseiteschieben und Scham, aber auch Erwartungen und Ansprüche. Dafür muss ich bereit sein, wirklich hinter die Fassade des anderen zu schauen und vor allem hinter die eigene. Dafür muss ich auch aus meinem eigenen Drama aussteigen. Vorwürfe ablegen. Und letztlich muss ich auch bereit sein, eine Grenze zu setzen. Nein zu sagen, wenn etwas passiert, das gar nicht meinen Bedürfnissen entspricht.

Grenzen setzen … das ist auch so eine Sache, von der jeder spricht. „Das tut dir nicht gut. Da musst du halt mal eine Grenze setzen.“ Aber wie mache ich denn das eigentlich? Setze ich eine Grenze, in dem ich einfach Nein sage und den Kontakt abbreche? Im ersten Moment vielleicht schon. Aber schon im nächsten Moment wird sich das furchtbar anfühlen. Es wird sich anfühlen wie Verlust, wie Verlassen, wie Versagen. Es wird mir Schmerz bereiten und vermutlich wird es auch gar nicht lange anhalten.

Wenn ich aber bereit bin, für mich einzustehen, meine Bedürfnisse klar zu formulieren und zu fühlen. Und wenn ich bereit bin, dafür die Konsequenzen zu tragen, dann brauche ich gar nicht mehr jedem sagen, dass ich eine Grenze gesetzt habe. Dann tue ich das ganz automatisch. Weil ich im Herzen fühle, dass es an der Zeit ist.

Und das tue ich nicht aus Trotz, Wut oder Zorn, weil der andere mich nicht verstehen will und weil er mir einfach nicht geben will, was ich brauche. Das tue ich ausschließlich aus Liebe zu mir selbst. Denn erst, wenn ich diese Haltung habe und aus voller Liebe agiere, dann kann ich mich befreien. Und dann bin ich bereit für noch viel schönere Begegnungen als alles, was bisher war.

Wenn Seelen miteinander verbunden sind, egal auf welcher Ebene und in welcher Beziehung sie zueinander stehen, dann werden sie sich nicht verlieren. Dann haben sie einfach nur beide die Möglichkeit in Liebe frei zu sein, ihre eigenen Wege zu gehen und ihre Prozesse zu leben.

Und was ist denn jetzt eigentlich passiert in dieser Woche? Ich habe das getan. Ich habe losgelassen in Liebe. Zu mir und zu diesem Leben. Und ich habe mich befreit aus einer Rolle und Position, die mich einschränkt. Die mir Freiheit nimmt und die mein Licht dämmt. Ich habe für mich entschieden, dass mir eine Verbindung jetzt im Moment nicht mehr guttut. Und das gleich zweimal!

Und ja, das tut auch weh. Da sind auch Tränen und Schmerz, aber da ist vor allem dieses Gefühl von befreit sein und der Möglichkeit jetzt bereit zu sein für etwas viel Schöneres, viel Größeres.

Alle Gefühle dürfen da sein. Schmerz und Vermissen gehört genauso dazu wie Freude und Dankbarkeit.

Dankbarkeit ist ein großer Schlüssel zur Freiheit. Jede Begegnung im Leben bringt dich weiter auf deiner Reise. Jede Begegnung lehrt dich etwas. Und darüber sollten wir dankbar sein, statt das Gefühl zu haben gescheitert zu sein, wenn die zerbricht. Wir scheitern nicht. Wir lernen und gehen weiter. Es ist die Haltung, mit der wir unsere Gefühle bewerten. Es ist die Einstellung, die wir zu vielen Dingen haben.

Ich bin so unglaublich dankbar für alles, was ich jetzt loslassen durfte. Weil ich ohne diese Menschen niemals da wäre, wo ich heute bin. Manchmal sind Aufgaben einfach erfüllt. Manchmal treffen Menschen irgendwann wieder aufeinander. Das liegt nicht in unserer Hand. Und wenn wir lernen loszulassen und uns dem Fluss des Lebens wirklich hingeben, in Vertrauen und Freude, dann macht es Spaß. Dann ist das Leben eine bunte Wundertüte, die nur Gewinne für dich bereithält! Dann geschehen großartige Dinge! Also lass los 🙂

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