Wenn ich heute zurückschaue auf diesen langen Weg, der hinter mir liegt, dann sind es vor allem die vielen Menschen, die diesen Weg so besonders gemacht haben und mich so liebevoll begleitet haben.

Natürlich bist da erst mal du. Der erste, mutige Schritt. Die richtigen Fragen zur richtigen Zeit und der plötzliche Ausbruch aus allem, was für mich bisher ein gutes und sicheres Leben bedeutete. Alles, was plötzlichen keinen Sinn mehr hatte. Es wurde mir zu eng, zu klein, zu wenig. Die offene Tür und die ersten Schritte ins Unbekannte. Du warst mir immer Begleiter, innere Stimme und Kompass. „Mach das. Du kannst das.“ war mein innerer Antreiber an jedem neuen Tag.

Und dann war da dieser großartige Mensch, der mir die Möglichkeit gab in einer neuen Wohnung ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Der klärte, was es zu klären gab. Der mir den Weg ebnete, in diesem Jahr in dieser Wohnung. Mein Ankerplatz, der mir so viel Freiheit und Sicherheit gab.

Die erste Zeit war holprig, anstrengend, planlos. Und dann krachte es noch einmal. Noch viel lauter, als ich dachte, dass es möglich sei. Doch dieser Moment öffnete erst die Tür zu Möglichkeiten, die ich niemals für möglich gehalten hätte.

Denn wäre das alles nicht passiert, dann hätte ich niemals die Entscheidung getroffen in die Berge zu fahren. Dort wo ich auf die besten Menschen, zur richtigen Zeit am richtigen Ort getroffen bin. So liebevoll umsorgt, so wertvoll begleitet. Mit so viel Empathie und dem kraftvollen Schubser in diese völlig neue Richtung.

Dann war da dieser tolle Arbeitsvermittler, der mir mit viel Gelassenheit und großem Vertrauen freie Hand gelassen hat. Auf meinem Weg und in meinen Wunsch, die Sache selbst zu regeln. Mich unterstützt hat, wo immer es möglich war und mir den Dschungel durch Anträge und Papiere so leicht gemacht hat.

Dann war da meine so liebevolle Kinesiologin, die so viele Knoten in meinem Kopf löste und mir half meinem Verstand und meinen tief sitzenden Glaubenssätzen Freiheit zu verschaffen. Die mich so freundlich, aber so nachdrücklich zu mir und meinem Körper zurückbrachte.

Dann war da der Bewerbungscoach, der mir neuen Mut gegeben hat. Neues Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten. Aber auch das Selbstbewusstsein, für mich einzustehen und einzufordern, was mir zusteht.

Da sind auch so großartige neue Bekannte, die mir auf dieser Reise begegnet sind und die in kurzer Zeit zu tief verbunden Freunden geworden sind. Die mich verstehen, meinen Weg anerkennen und mit mir zusammen von der Zukunft träumen.

Da sind aber auch alte Bekannte, die so lange keine Bedeutung hatten und plötzlich wieder da sind, als wären sie nie weg gewesen. Die ähnliche Geschichte haben. Die mit denselben Zweifeln kämpfen und die gleichen Ängste haben. Die aber auch verstanden haben, dass es gemeinsam so viel leichter ist.

Und dann ist da auch meine neue Chefin, die mir das Vertrauen gab, diesen Job zu machen, in dem ich so viel Neues lernen darf. Die aber auch voller Verständnis und mit großer Wertschätzung meinen Weg begleitet und mir die Möglichkeit gibt kürzerzutreten, wenn es nötig ist.

Da ist aber auch dieser eine Mensch, der mir so tief ins Herz schauen kann. Der mir die Augen öffnet, wenn ich mich verlaufe und der mich bestärkt, wenn ich erkannt habe, wer mir nicht mehr guttut. Der mich wahrhaftig sieht und mir zuhört. Der mich so tief berührt, mit Worten und Gesten und dessen Liebe so tief ist. So anders, so besonders und immer noch da. 

Und natürlich ist da meine Familie, die im vergangenen Jahr am engsten an meiner Seite stand. Ohne Vorwurf, ohne Bedingung und immer ganz nah an jeder Gefühlsregung, die durch mich floss. Alle Tränen, alle schwierigen Entscheidungen, alle Emotionen, die so zahlreich da waren, sind hier so sicher aufgehoben. Wir sind so sehr zusammen gewachsen. Aneinander gewachsen und haben miteinander gelernt, dass neue Wege am Anfang schwierig sind und am Ende ein großes Geschenk sein können. Gehalten, getröstet, geliebt und immer wieder freigelassen in Meinung, Entscheidung und Richtung.

All diese Menschen sind immer zur richtigen Zeit in mein Leben gekommen. Ich habe sie nicht gesucht. Aber ich habe sie alle gefunden und sie haben mir immer dann den Mut gegeben weiter zu gehen, wenn es sich nicht so anfühlte, als würde es irgendwie weiter gehen.

Doch es gibt immer einen Weg. Wir sind immer geführt und geleitet. Das Vertrauen zu haben, dass alles immer zur richtigen Zeit passiert, gibt so viel Gelassenheit. Wer es schafft sich und dem Leben zu hinzugeben, der hat es viel leichter auf diesem Weg. Denn es ist ok, getroffene Entscheidungen zu ändern. Es ist ok, gegangene Wege zu verändern. Es ist ok, jeden Tag neu anzufangen.

All diese Begegnungen sind mein Beweis dafür, dass mein Gefühl und der Weg richtig sind. Mein Leben selbst gestalten. Meine Bedürfnisse nach vorne stellen und meine Grenzen setzen. Eine große Vision haben und eine Vorstellung davon, wie ich leben möchte. All diese Begegnungen sind mein Beweis dafür, dass das Leben immer für uns ist. Wir müssen uns nur dafür entscheiden! 

Und das geht jeden Morgen neu!