3 Jahre schon… 3 Jahre bin ich nun auf dieser Reise. Es ist der Wahnsinn, wie die Zeit vergeht. Dieses Jahr ist in Hochgeschwindigkeit an mir vorbeigerauscht. Und wenn ich den Jahresrückblick vom letzten Jahr lese, dann ist es fast ein bisschen süß, wie ich damals denken konnte es sei viel passiert. Wie gut, dass wir vorher nicht wissen, was passiert. Würden wir doch vielleicht mit viel mehr Angst in ein neues Jahr gehen? Ich weiß es nicht. Ich bin glücklich mich diesem Vertrauen hingeben zu können, dass alles so kommt, wie es kommen soll. Und, dass das Leben nur die Aufgaben für mich bereithält, die ich lösen kann.
Doch es ist ebenso gut, dass ich diese Aufgaben vorher nicht kenne…
Damlas noch habe ich über die ersten Male gesprochen. Wie sich alles so besonders anfühlte. Es jedesmal ein Flashback war. Mich diese Momente immer wieder in schmerzende Gefühle zogen. Und heute sind es schon die dritten Male…
Der dritte Geburtstag, das dritte Weihnachten, das dritte Jahr der Trennung. Und gefühlt hat kein Jahr bisher mehr für mich bereitgehalten als dieses 2024. Es war anders. Es war anstrengend. Aber es war auch besonders. Ich habe das Gefühl, ich bin mehr gewachsen, als je zuvor. Bin so oft über meine Grenzen gegangen. So oft raus aus der Komfortzone. Und so brauchte es auch noch so viel mehr Rückzug und Zeit für mich…
Januar
Das Jahr beginnt mit einem kleinen Paukenschlag. In mir reift die Entscheidung zu kündigen. Noch unausgesprochen, aber schon so klar. Nach nur 2,5 Monaten im neuen Job. Ich spüre, dass ich am falschen Ort bin. Wenn ich mit den falschen Menschen umgeben bin, dann darf ich gehen. Sofort. Diese Erkenntnis ist hart. Ich springe erneut ins Nichts. Und diesmal ohne Netz und doppelten Boden. Die einzige Beruhigung ist, dass sich der Bezug meiner neuen Wohnung verzögert. Das gibt mir etwas Luft, da ich die kommenden Wochen noch bei meinen Eltern wohnen bleiben kann.
Februar
Die Entscheidung ist gefallen und die Kündigung geschrieben. Eine intensive Zeit. Doch ich bin ruhig. In mir ist nichts als Frieden. Ich weiß, dass sich alles fügen wird. Es hat schon einmal geklappt. Es wird wieder klappen.
Ein erster kleiner Schritt, hin zum neuen Leben, ist mein neuer Personalausweis. Endlich! Nach vielen Monaten des Wartens, halte ich ihn in den Händen. Diese kleine Stück Plastik mit meinem neuen, alten Namen, ändert gefühlt alles in mir. Es ist wie eine neue Identität für ein neues Leben.
Und dann war da noch die Reise nach Bilbao. Freundinnenzeit in Nordspanien. Mitten in einer Zeit von Ungewissheit, zwischen Urlaub und Arbeitslosigkeit. Der erhoffte Frühling im Februar blieb aus, aber die Zeit so unbezahlbar und voll innerem Sonnenschein. Abgesehen von einem Anflug im Sturm, mit Umleitung und 3-stündiger Busfahrt zum Ziel, hatten wir eine schöne Zeit. So viel gelacht, so viel entdeckt, so viel geredet. Tief und offen. Lange und viel. Ich liebe Frühstück bis Mittag, wenn man vor lauter Reden die Zeit vergisst. Entspannt und erfüllt! Eine aufregende Reise fügt meinem Tagebuch neue, schöne Seiten hinzu.
Der Februar war super lehrreich. Ich durfte lernen, meinen Wert zu erkennen. Ich durfte lernen, toxische Umfelder zu verlassen. Ich durfte lernen, dass Reisen und Unterwegssein große Bedürfnisse von mir sind. Ich durfte lernen, dass Vertrauen in mich und in das Leben meine größten Anker sind. Der Februar hat viele neue Grundsteine gelegt. Ich bin mutig gesprungen ins Nichts. Und ich wusste, alles wird sich fügen!
März
Der Monat, der nun alles regeln soll. Umzug, neuer Job, neues Leben… Die Erwartungen sind groß. Erstmal beginnt wieder alles mit einer gewissen Verzögerung. Doch dann ist der Moment endlich gekommen. Ich betrete meine neue Wohnung. Es riecht nach Neubau und Neubeginn. Es ist kalt. Aber ich liebe schon jetzt jeden Winkel. Ich stehe in den kahlen Räumen und sehe alles vor mir. Mein neues Reich. Meine eigenen vier Wände. So lange habe ich darauf gewartet. Hier darf nun alles anfangen. Hier darf ich nun endlich ankommen. Doch das Ziel liegt noch viele Meter Tapete und einige Töpfe Farbe entfernt. Ich packe es an. Zum ersten Mal in meinem Leben tapeziere ich Wände. Das funktioniert auch recht gut, stellt meine Geduld aber mächtig auf die Probe. Es dauert… Und in der Zwischenzeit die ernüchternde Erkenntnis, dass der Neubau noch viel zu feucht ist, um direkt einzuziehen.
Es dauert…
Und mitten in dieser Zeit treffe ich wieder eine Entscheidung. Ich fliege nach Norwegen. Jetzt. Sofort. Einfach so. Ich plane das schon so viele Jahre. Die Sehnsucht so groß. Jetzt, in diesem Chaos im Innen und vor allem im Außen spüre ich deutlich: Jetzt… Ich buche den Flug und alles in mir rebelliert. Mir wird kalt und heiß. Tränen laufen. Das hier ist wohl die Freiheit, die ich immer haben wollte. Dinge einfach tun, wenn der Impuls da ist. Die Tapete klebt, die Baustelle pausiert (und trocknet)… Und ich fliege in den Schnee. Als ich Abend im Hafen von TromsØ stehe wirkt alles sehr surreal. Aber es ist möglich. Ich genieße die Auszeit, die Kälte, den Schnee und die grandiose Landschaft. Diese Reise lässt alles gehen, was mir nicht mehr dient. Hier oben im Norden darf alles bleiben, was nicht zu mir gehört. Es ist eine unglaubliche Befreiung auf allen Ebenen. Und ich werde zurückkehren in ein neues Leben. Alles wird sich fügen. Ich spüre es…
Der März hat mich herausgefordert. Auf allen Ebenen. Ich lasse Ungeduld zurück. Und Bewertungen. Ich erlaube mir die Freiheit Dinge einfach zu tun. Gegen alle Widerstände. Vor allem gegen die eigenen!
April
Endlich… die erste Nacht in der neuen Wohnung. Angekommen. Alles ist neu, alles fühlt sich anders an. Ich fühle mich frei und ein bisschen verloren. Irgendwie orientierungslos. Aber so unglaublich glücklich. Doch da sind auch Zweifel. Immer und immer wieder. Ich hatte mir den März als Frist für einen neuen Job gesetzt. Der lässt auf sich warten. Möglichkeiten zerplatzen. Mein Vertrauen wird gründlich geprüft. Schlaflose Nächte, Angst, doch auch tief in mir das Wissen, dass es klappen wird. Unter Tränen schlafe ich ein und wache mit neuer Zuversicht auf. Jetzt nicht aufgeben. Ich habe es bis hierhin geschafft, jetzt schaffe ich auch die letzten Meter des Weges noch. Das hier soll nicht umsonst gewesen sein. Die Sonne kommt raus und der Frühling kriecht langsam aus dem Winterschlaf. Dieses Gefühl kenne ich. Es gibt mir Sicherheit. Damals als nach all dem Drama und dem Schmerz die Sonne zum ersten Mal schien, wusste ich, es geht weiter!
Mai
Und es geht weiter. Ich beginne meinen Job zur Mitte des Monats. Meine Geduld und mein Vertrauen werden belohnt. Ich fühle mich unglaublich wohl. Ich spüre wie Stress und Anspannung von mir abfallen. Das Leben entspannt sich.
Was allerdings nicht weiter geht und sich so gar nicht entspannt ist die Baustelle auf meinem Balkon. Der Frühling kommt und ich warte immer noch darauf nach draußen zu können.
Im Mai beginne ich außerdem mein erstes Businesscoaching. Ich lerne so viel über mich und darüber wie es gehen kann. Ich nehme mir Zeit. Ich gebe erste Readings und helfe mit meinen Botschaften aus dem Feld. Ich bin glücklich einen Beitrag leisten zu dürfen!
Und dann war da noch die Liebe… Auch wenn es nur ein kurzer Besuch war. Es war schön und intensiv. Und es geht noch. Da ist noch ein Teil in mir, der sich verlieben möchte, der bereit ist, sich auf diese Abenteuer einzulassen. Doch gleichermaßen groß sind die Mauern, die ich um mein Herz gebaut habe. Hoch und unzerstörbar. Aus Angst, dass sich Geschichten wiederholen. Aus Angst, all das nicht noch einmal auszuhalten. Versunken in Vorwürfen und Bewertungen erkenne ich mich selbst. Das bin alles ich und ich darf nun anfangen die Mauern wieder abzubauen. Ganz langsam. Stein für Stein…
Juni
Ein Meilenstein seit meinem Einzug. Der Balkon ist fertig! Ich bin aufgeregt. Hüpfe wie ein kleines Kind. Springe und tanze und kann es kaum erwarten hier den Sommer zu verbringen. Hier oben, dem Himmel so nah. Mit dem Universum Tür an Tür. Freiheit und Unendlichkeit. Schneller als man gucken kann, entsteht hier ein kuscheliges Nest. Ich liebe meinen Kaffee am Morgen, den Wein am Abend. Verbringe jede freie Minute hier draußen. Ich liebe die Sonne, die bunten Himmel und die Sterne in der Nacht. Ich habe das Gefühl an jedem Tag spricht das Universum mit mir. Hier bin ich nun endlich angekommen. Kann zur Ruhe kommen. Ich liege in der Sonne und kann mein Glück kaum fassen. Es fällt so viel von mir ab. Hier hab ich das Gefühl ich schwebe über den Dingen, bin dem Himmel ein Stück näher und dem Universum mehr verbunden als je zuvor. Dieser Ort ist mir sicherer Hafen und Rückzug, wenn wieder Begegnungen an mir nagen, mir Erkenntnisse die Augen öffnen und das Leben mich stolpernd nach vorne schubst.
So dankbar für diesen Ort!
Juli
Halbzeit! Das halbe Jahr ist um. Es war ein wilder Ritt. Und genau das darf ich jetzt erkennen. Mein Körper ruft nach Ruhe. Energielos. Erschöpft. Die ersten Monate des Jahres haben viel Kraft gekostet! Mir wird alles zu viel. Ich möchte gerne aussteigen. Aus Selbstoptimierung und Veränderungswahn. Aus dem Drang immer mehr tun zu müssen.
Mein Geburtstag: Zum ersten Mal entscheide ich, dass ich diesen Tag mit mir alleine verbringe. Ich fahre in die Sauna. Ganz alleine. Und ich spüre wie notwendig es gerade ist, mir Zeit und Ruhe zu gönnen. Es gibt nichts zu tun. Alles ist gut. Die Botschaft meiner Seele rührt mich zu Tränen. Ich darf stolz sein! Zurückschauen auf diesen Weg, den ich gegangen bin. Auf all die Höhen und Tiefen. Auf jede Träne und auf all mein Lachen. All meine Zweifel und Ängste und alle schönen Momente, die sich so tief in mein Herz gebrannt haben. Auf all die schönen Gespräche, die Begegnungen und auf alle Menschen, die einfach da sind. Ich darf stolz sein, auf all die Momente in denen ich dachte, es geht nicht mehr und jede Entscheidung trotzdem weiterzugehen. Und jetzt darf ich vor allem anerkennen, dass es an der Zeit ist mich auszuruhen. Es gibt nichts zu tun. Alles ist gut. Es ist die Zeit, auf dem Balkon zu sitzen und in den Himmel zu schauen und dankbar zu sein für alles was ist!
Und ich bin dankbar für alle Menschen, die da sind, um mich immer und immer wieder genau daran zu erinnern. Und die schönste Erkenntnis im Juli: Ich liebe mich selber so viel mehr als je zuvor in meinem Leben! Alles ist gut…
August
Nicht nur die Seele fordert Aufmerksamkeit. Auch der Körper möchte gesehen werden. Ein Besuch beim Osteopathen und bei der Heilpraktikerin bringen so einige neue Baustellen. Ich darf hinsehen und mich kümmern. Um meinen Rücken, um meine Knochen, um mein ganzes Sein. So oft noch unterschätze ich, was mir das Leben jeden Tag abverlangt. Da darf ich nun hinsehen und mich kümmern. So oft wie wir unser Handy ans Ladekabel anschließen, so oft dürfen wir uns auch selber wieder aufladen. Bei allen Herausforderungen, denen wir jeden Tag begegnen, dürfen wir auch dafür sorgen, dass es uns gut geht. Ich bin froh und dankbar, dass ich das nun nicht mehr alleine tun muss. Ich habe Hilfe an der Seite und ich weiß nun was es braucht.
September
Ich mag Ergebnisse! Ich mag Erkenntnisse! Und sie kommen. Meine Medikamentenkur von der Heilpraktikerin zeigt Wirkung. Mit Schwung schleudert es alles an die Oberfläche, was lange verborgen war. Da sind so viele tiefliegende Emotionen in mir. Ich war so sicher, dass ich mit allem abgeschlossen habe, was war. Ich habe so oft über alles geredet. Doch nicht über das, was da jetzt hochkommt. In mir liegt so viel alte Wut. So viele ungefühlte Gefühle. Diese stillen Begleiter dürfen jetzt gehen. Zum ersten Mal erlaube ich mir all die Wut und den Groll rauszulassen. Ich weine, ich tanze, ich laufe, ich schreibe Briefe und verbrenne sie. Ich vergrabe sie im Wald und schließe Frieden mit all meiner Wut, meiner Enttäuschung und meinen Verletzungen. Ich fühle mich wirklich befreit! Ich lerne all diese Emotionen in Bewegung zu bringen. All die verstockte Energie darf sich bewegen und sie darf gehen…
Der September ist wild. Alte Themen kommen und gehen. Der Spätsommer bringt schöne Spaziergänge am See. Offene Gespräche, viel Me-Time in der Sauna und lange Ausflüge in den Wald. Der Herbst kehrt langsam ein. Und ich habe das Gefühl der Sommer wehrt sich dagegen. Er bäumt sich auf und setzt ungeahnte Energien frei. Ich entdecke, dass ich mich bewegen darf. Auf allen Ebenen. Ich beginne Tennis zu spielen und spüre wie sehr mein Körper es mag sich zu bewegen. Wer hätte das gedacht 😉
Oktober
Der Herbst kommt. Die Natur taucht in bunte Farben. Ich liebe die frische Luft, die so besonders riecht. Eine Mischung aus der letzten Wärme des Sommers und der Frische des bevorstehenden Herbstes. Eine Reise steht an. Ich fahre nach Juist. Eine Woche Inselzeit.
Die Erwartung ist groß. Die Insel ist Magie. Die Insel ist für mich Zeit mit mir. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund. Sie zeigt mir unerschrocken den Weg. Und sie tut es auch dieses Mal. So ganz anders als geplant. Der Drang in mir ist groß. Es muss weiter gehen. Ich habe mich nun wirklich genug ausgeruht. In mir sind so viele Ideen. Ich habe so viel vor. Doch ich fühle mich wie gelähmt. Und wieder die bittere Erkenntnis. Es gibt nichts zu tun, als einfach nur zu SEIN. Die Insel lehrt mich Geduld und Ruhe. Ich habe großen Krieg mit meinen Schuhen. Meine Füße möchten einfach nicht mehr laufen. Ich gebe nach. Ich setzte mich in die Dünen und schaue aufs Meer. Das ist alles, was es gerade braucht. Unsere Yogagruppe ist fast die gleiche, wie im letzten Jahr. Wir haben so eine schöne Zeit zusammen. So schöne Gespräche, so viel Spaß, so viel Gemeinsamkeit. Die Mischung aus Zusammensein, Einsamkeit sowie Stille und Gemeinsamsein tut mir so gut. Ich fühle mich unglaublich verbunden. Mit all den Menschen hier und mit mir. Es fühlt sich nach zuhause an und ich würde so gerne bleiben. Vielleicht für immer?!
November
Ich kehre zurück voller Verbundenheit, voller Ideen und der Energie Dinge zu verändern und voranzubringen. Doch schon ein paar Tage später tut sich ein großes Loch auf. Ich falle hinein. Ohne jede Vorwarnung. Müde, schlapp, energielos. Ich spüre nichts. Ich fühle nichts. Ich laufe durch buntes Herbstlaub und spüre einfach nichts. Ich habe mich verloren. Komplett verloren. Ich fühle mich schwer und energetisch verstopft. Nichts ist mehr da von der Leichtigkeit der Insel. Ich versuche es mit Detox und Fasten. Ich denke, wenn ich den Körper entlaste, dann wird auch der Geist befreit. Doch es fällt mir unglaublich schwer. Ich quäle mich durch die Tage und rede mir ein, dass es mir guttut. Am zweiten Fastentag rebelliert mein Körper. Nichts geht mehr… Ich breche ab. Und kurz bevor der Monat endet, erkenne ich, dass es gerade gar nicht nötig ist. Ich bin gut. Alles ist gut. Ich lerne, dass ich noch so viel mehr Mitgefühl mit mir haben darf. Noch viel mehr Achtsamkeit kultivieren darf. Und es noch einmal die Erinnerung daran, mich zu lieben, wie ich bin. Schön, genug, weiblich… Alles ich! Und das ist gut so.
Dezember
Der letzte Monat des Jahres. Ich bin bereit für ein Happy End. Für Genuss und Lichterglanz. Für Abendteuer und Einsamkeit. Ich steige aus, aus all dem Stress und den Erwartungen irgendwas zu tun. Ich halte mir die Tage frei. Ich beende Dinge, um Platz für Neues zu schaffen. Ich nehme mir frei, um einen Tag in der Sauna zu verbringen. Ich genieße die Ruhe in mir, während um mich herum alle in Stress verfallen. Ich genieße die Sonntage auf dem Sofa und die Spaziergänge in der Natur. Ich treffe Entscheidungen für mich und setze Grenzen. Ich verschreibe mir Alleinsein und merke dann, wie mir eine Gemeinschaft fehlt. Wie ich immer wieder an meine Grenzen stoße. Wie ich mir diese Freiheit so hart erkämpft habe und dann in den entscheidenden Momenten nicht nutze. Mich doch wieder zurückziehe und einen Sonntag auf dem Sofa dem Leben vorziehe. Die Erkenntnis trifft mich hart und gleichzeitig erkenne ich sie als liebevolle Aufforderung auch hier etwas zu ändern. Ich weiß noch nicht wie es gehen kann. Ich weiß noch nicht mit wem und an welchem Ort. Aber im nächsten Jahr wünsche ich mir eine Weihnachtszeit am Lagerfeuer. Mit Glühwein und Tanzen um den Weihnachtsbaum. Menschen, die laut lachen und singen, gemeinsam musizieren und gemeinsam den Geist der Weihnacht in die Welt bringen.
Eine große Aufgabe für das neue Jahr, das bestimmt wieder aufregend und erkenntnisreiche wird. Ich freue mich auf jeden Tag und jeden Moment. Auf jede Aufgabe, jede Begegnung und alles, was das Universum für mich bereithält!
Happy new Year…